Diakon Gregor Hergarten ist der neue Leiter der Notfallseelsorge:Neue Leitung der Notfallseelsorge

Gregor Hergarten ist der neue katholische Koordinator in der Feuerwehr- Rettungsdienst- und Notfallseelsorge im Stadtdekanat Düsseldorf. Der ständige Diakon ist seit 2001 in der Notfallseelsorge tätig, seit 2010 in leitender Funktion. Seinen Dienst in der Landeshauptstadt tritt der 61-Jährige zum 1. September an. Zusammen mit dem evangelischen Pfarrer Olaf Schaper wird er dann im Team die Notfallseelsorge leiten.
Seit 1993 gibt es die Notfallseelsorge im Erzbistum Köln als eine gemeinsame Einrichtung der evangelischen und der katholischen Kirche. Seelsorger aus beiden Konfessionen arbeiten mit den Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten zusammen und stehen Opfern, Angehörigen, Beteiligten und Helfern in der akuten Krisensituation zur Seite.
Zurzeit ist Gregor Hergarten noch als Diakon im Gemeindedienst in Frechen tätig. Die Notfallseelsorge ist seit vielen Jahren ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit. Er hat im Notfallseelsorgeteam Bonn-Rhein-Sieg 2001 angefangen. Mit der Versetzung 2004 nach Frechen arbeitete er in der Notfallseelsorge im Rhein-Erft-Kreis mit. Seit 2010 ist er dort katholischer Koordinator. 2021 kam die katholische Koordination in Köln dazu. Nun übernimmt er zusätzlich diese Aufgabe in Düsseldorf. „Ich freue mich sehr auf Düsseldorf. Es wird auf alle Fälle spannend werden, aber auch herausfordernd sein, allein schon wegen der räumlichen Entfernung. Mein genauer Aufgabenbereich muss noch geklärt werden“, sagt Gregor Hergarten.
Einen direkten Bezug zu Feuerwehr oder Rettungsdienst hatte Gregor Hergarten ursprünglich nicht. Bei seiner Ausbildung zum Diakon – er ist 1998 geweiht worden - stand an einem Abend das Thema „Notfallseelsorge“ auf dem Programm. „Da hatte ich den Eindruck, dass dies etwas für mich sein könnte“, blickt der Vater von zwei erwachsenen Kindern zurück. Einen guten Ausgleich zu seinen beruflichen Aufgaben findet Gregor Hergarten in seiner Freizeit beim Fahrradfahren, Lesen und dem Hören klassischer Musik. Außerdem wandert er gern und freut sich vor seiner neuen Aufgabe in Düsseldorf auf den gemeinsamen Wanderurlaub mit seiner Frau.